Die spannendsten Geschichten schreibt das Leben selbst. Paul Kowoll zeigt in seiner Autographie, wie abenteuerlich Gottes Wege sein können. In diesem Buch wird ein Gott geschildert, der zum Menschen eine ganz persönliche Beziehung hat. Er kennt jeden einzelnen, als gäbe es nur diesen einen. Er hört jedes Gebet, auch wenn es aus dem Mund eines kleinen Kindes kommt. Und er nimmt diese Bitten ernst. Er vergisst sie nicht, auch wenn die Kinder erwachsen werden und ihre eigenen Wege gehen - manchmal krumme, gefährliche Gebirgspfade. Durch seinen Geist läuft er jedem Menschen nach und lockt ihn, umwirbt ihn. Niemals zwingt er, immer bleibt uns der freie Wille, Ja zu sagen oder Nein. Doch wenn wir Ja sagen und mit Gott zusammenarbeiten, dann erleben wir einen Gott, dem nichts unmöglich ist. Einen Gott, der mit schwachen Werkzeugen eine Welt aus den Angeln heben kann. Der alles, was wir ihm geben, tausendfach vermehrt und viele damit satt macht. Paul Kowoll hat das an sich erfahren. Seine Geschichte ist ein Loblied auf diesen Gott, der ihm ein gütiger Vater war, ein zuverlässiger Führer, ein treuer Freund und ein Trost im Schmerz. Ja, Schmerz gehört dazu, er bleibt uns nicht erspart. Gott lässt seine besten Freunde teilhaben an seinem Kummer um die Welt: Menschen, die ihm den Rücken gekehrt haben und sich verstricken in Abhängigkeiten, die andere quälen und ausnutzen, Menschen, die an einem sinnlosen Dasein verzweifeln, Menschen, die hungern, frieren und sterben, weil andere im Überfluss leben und das für sich verbrauchen, was für alle reichen könnte. Mancher fragt: "Wenn es einen liebevollen Gott gibt, warum lässt er dies alles zu?" Gottes Antwort auf diese Frage sind Menschen, die sich ihm zur Verfügung stellen als sein verlängerter Arm. Dazu muss man nicht einmal Millionär sein. Man braucht keinen Doktortitel. Man benötigt keine überdurchschnittlichen Gaben. Nur eins ist nötig: dass man alles, was man hat, dem zur Verfügung stellt, von dem man es hat. Und der mit seinem Leben dafür bezahlt hat, dass wir einmal alles das besitzen, was er jetzt hat. Kaum zu fassen. Der Schöpfer des Universums setzt uns als seine Erben ein. Warum hängen wir dann an unseren Häusern und Aktien, an unseren Autos und schicken Kleidern, an Schmuck und Sparkonten, als wäre dies das wahre Leben? Unser Besitz ist uns nur geliehen. Gott möchte sehen, wie wir ihn verwenden: im Egotrip für eigene Wünsche oder als Rettungsseil für Menschen, die sonst im Elend Zugrundegingen. Paul Kowoll kennt das Geheimnis eines erfüllten Lebens. Er hat am eigenen Leib erfahren, dass man Glück multipliziert, indem man es mit anderen teilt. Er hat immer wieder erlebt, dass Gott auch in der Sackgasse noch einen Notausgang findet. Paul hat auch gelernt, dass uns im Tal der Schmerzen der gute Hirte näher ist als sonst und uns wieder hinausführt in die Sonne. Seine Geschichte konnte man kurz zusammenfassen in einem Satz, den eine inspirierte Autorin vor langer Zeit geprägt hat: "Unbegrenzt ist die Brauchbarkeit eines Menschen, der seinen Eigenwillen beiseiteschiebt und sich voll und ganz der Führung Gottes hingibt." (Ellen G. White) Was könnte geschehen, wenn jeder von uns diese Entscheidung träfe! Wie viele Hände, die zupacken, wie viele Füße, die laufen und suchen, wie viele Herzen, die lieben können!
Taschenbuch 19 x 12 cm, 308 Seiten
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